Der

Kapierfehler

Podcast

Dein Podcast rund um Neurodivergenz und Schule!
Kapierfehler - dein Coaching zum Hören bei Schulproblemen

Kapierfehler Podcast
Weil Missverständnisse das größte Problem sind!

Kapierfehler – dieses Wort gibt es eigentlich nicht. Doch es beschreibt treffend, was in der Schule im Umgang mit neurodivergenten Menschen (ADHS, Autismus, Hochbegabung, FASD, Tic-Störungen, Tourette-Syndrom, LRS, Dyskalkulie, Dyspraxie, AVWS und weitere) oft schief läuft: Missverständnisse.

Viele Erwachsene übertragen ihre eigenen Maßstäbe auf ihre Schüler*innen. Dabei entstehen Fehler, die vermeidbar wären. Genau diese Kapierfehler thematisiere ich im Kapierfehler Podcast.

Ich spreche mit Betroffenen über ihre Erfahrungen in der Schule – über Mobbing, psychische Belastungen, schwierige Biografien, aber auch über Erfolgsgeschichten. Nur wenn wir verstehen, wie neurodivergente Menschen denken, kann Schule inklusiver werden.

Kapierfehler Podcast - wenn Kinder und Jugendliche falsch verstanden werden

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Meine Lieblingsfolgen
für Eltern

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„Da muss doch irgendwas falsch sein, bei denen – das Kind ist so komisch!“
„Wir können halt auch nicht einzelne Kinder ständig bevorzugen – es sind viele Kinder und viele Bedürfnisse gleichzeitig zu erfüllen.“

Mit welchen Vorwürfen und Kommentaren uns andere Eltern und Lehrkräfte begegnen, das ist zum Teil unmöglich!
Wäre das Wissen um neurodivergente Kinder, in dieser Folge im Besonderen ADHS-Kinder, vorhanden, dann könnte ein konstruktiver Umgang stattfinden. Aber stattdessen halten sich die alten Vorurteile in den Köpfen der Menschen und wir Eltern kämpfen ständig dagegen an, um unsere Kinder in Schutz zu nehmen.
Es ist so wichtig, dass ALLE Menschen mehr über die Neurodiversiät erfahren, dass sie wissen, was es bedeutet, eine Mutter oder ein Vater eines ADHS-Kindes zu sein – vor allem im Bereich Schule aber auch bei Freundschaften und im Alltag., denn dann würde das Verständnis für die Familien steigen und sie müssten nicht zusätzlich gegen die unnötig gestellten Vorurteile ankämpfen, sondern könnten sich um die Förderung des eigenen Kindes kümmern.

Martine ist Mutter eines ADHS Kindes und agiert als Anwältin ihres Sohnes, der immer wieder missverstanden wird und dessen Stärken aus diesem Grund nicht gesehen werden.

Sie macht ganz klar: es geht um Transparenz und Ehrlichkeit, denn nur so können wir voneinander lernen.
Es war ein langes Gespräch und es war ein sehr wichtiges Gespräch!

Martine findet ihr bei Instagram unter @martine.herrlich.unperfekt

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Wie fördert man ein hochbegabtes Kind in der Schule?
Und das, wo doch noch so viele andere Kinder in der Klasse sitzen…
Muss ich als Lehrkraft also ständig zusätzliches Material erstellen?
Braucht dieses Kind die ganze Zeit meine Aufmerksamkeit?
Werde ich ein Kind bevorzugen?

Jessica coacht Eltern von hochbegabten Kindern im Umgang mit ihren schulischen Schwierigkeiten. Schwierigkeiten? Die können doch alles!

Nein, das ist eben nicht so, wie wir uns das vorstellen!
Eine hochbegabte Person ist auch eine neurodivergente Person, was bedeutet, dass der Hirnstoffwechsel, im Vergleich zu einer neurotypischen Person, gestört ist.
Dies bringt mehr Schwierigkeiten mit sich als Vorteile, denn ein klassischer Schultag ist ebenso überfordernd und es ist nicht so einfach, selbst mit einem hohen IQ, in diesem Bildungssystem klarzukommen.
Manche scheitern regelrecht in der Schule.

Ich bin so unendlich dankbar, dass sich Jessica die Zeit genommen hat, um über die Schwierigkeiten hochbegabter Menschen in der Schule aufzuklären. Denn ich habe wieder eines gelernt: es ist nicht so schwierig!
Es geht wie immer um eine gute Beziehungsarbeit!

Jessica findet ihr unter: @familie_mit_begabung bei Instagram

Und die Aufgaben, von denen wir gesprochen haben findet ihr unter:
https://www.hoch-begabten-zentrum.de/raetsel_und_knobelaufgaben.html

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In dieser Folge spreche ich mit Marina @kinderpflegegrad, Expertin für die Beantragung eines Pflegegrads bei Kindern.

Wie oft ist es mir in den letzten Jahren begegnet, dass Eltern gar nicht wissen, wann sei einen Pflegegrad für ihr Kind beantragen können?
Und dann stehen doch alle vor dem gleichen Problem: das Pflegesystem ist für alte und kranke Menschen ausgerichtet und der Prozess der Antragstellung und Begutachtung verläuft aus diesem Grund nicht reibungslos.

Wir beleuchten die Herausforderungen von Familien mit neurodivergenten Kindern und thematisieren, wie wichtig frühe Interventionen und externe Unterstützung sind. Oft stehen Eltern vor der Schwierigkeit, dass die spezifischen Bedürfnisse ihrer Kinder nicht ernst genommen werden. Gemeinsam diskutieren wir, wie die Elternschaft mit einem Druckkochtopf verglichen werden kann, der unter dem ständigen Druck der Schule zu explodieren droht, und welche Maßnahmen helfen können, um Häufigkeiten solcher Situationen zu vermindern.

Abschließend sprechen wir über die Bedeutung von Offenheit und der Stärke, Hilfe anzunehmen. Unterstützung kann viele Formen annehmen, sei es durch Verhinderungspflege oder haushaltsnahe Dienstleistungen, und Marina ermutigt Eltern, diese Möglichkeiten zu nutzen, um die Belastungen des Alltags zu verringern. Erfahren Sie auch, wie Sie sich optimal auf den Begutachtungstermin vorbereiten und den Pflegebedarf Ihres Kindes präzise darstellen können, um letztendlich die Herausforderungen der Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu meistern.

Meine Lieblingsfolgen
für Lehrkräfte

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In dieser ersten Folge der Fortbildungsreihe „Ferienprogramm mit Kapierfehler“ hörst du, welche Missverständnisse in der Schule zwischen Erwachsenen und Kindern zu psychischen Problemen bis hin zum Schultrauma führen können und weshalb das heutzutage nicht mehr tragbar ist.
Ich bin mir sicher, wenn sich Menschen, die mit Kindern arbeiten, wirklich zuhören und versuchen zu verstehen, was genau oft falsch verstanden wird, dann wird der Frust, der auf beiden Seiten entsteht, unnötig!

Dies führt letztendlich zu einer großen Entlastung auf beiden Seiten!!!

Ich freue mich, wenn ich deine Erfahrungen vorlesen darf!
Schreibe mir also gerne eine E-Mail an die unten angegebene Adresse.
Ansonsten freue ich mich darüber, wenn du diese Folgen teilst und somit dabei hilfst, dass die Sichtbarkeit neurodivergenter und psychisch kranker Schüler:innen zunimmt.

Ganz viel Liebe für dich und schöne Ferien!

Deine Corina

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Es gibt zwei Phänomene, die wir im Umgang mit neurodivergenten Menschen kennen sollten, denn diese erklären sehr gut, was bei der „Erziehung“ dieser Kinder im Kindergarten oder in der Schule schiefgeht.

Diese beiden Phänomene kommen bei neurodivergenten Menschen sehr oft vor (unterschiedlich stark ausgeprägt – wir sind Individuen!!):
RSD = Rejection Sensitive Dysphoria (Gegen Ablehnung empfindliche Dysphorie), nach William Dodson
und
RSE = Recognition Sensitive Euphoria (Für Anergennung empfindliche Euophorie), nach Hallowell und Ratey

Wir können mit Kritik einen absoluten Tiefpunkt erzeugen, auch wenn sie noch so klein und gut gemeint ist und wiederum durch Anerkennung, Lob und Bestätigung einen Höhenflug erzeugen.
Mit diesem Wissen wird klar, dass der Umgang mit „schwierigen“ Kindern (ich möchte nochmal betonen, dass nicht die Kinder schwierig sind, sondern das Umfeld für die Kinder schwierig ist!!) ein ganz anderer sein muss!!
Statt immer und immer wieder zu kritisieren und zu betonen, was die Kinder falsch machen und wo sie sich verbessern sollten, hilft es sehr, immer und immer wieder zu betonen, was sie richtig machen und wo sie gut sind.
Dies treibt die Kinder an, immer mehr zu geben und das ist schließlich das, was wir wollen.

Mir ist es wichtig dennoch das Belohnen separat zu betrachten.
Darauf gehe ich in der Folge ein!

Ich empfehle allen Menschen, das Buch „ADHS ist kein Makel“ von Hallowell und Ratey zu lesen oder zu hören (z.B. auf Spotify), denn hier wird das Störungsbild ADHS sehr ausführlich und wissenschaftlich beleuchtet.

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Kennen Sie das Gefühl, wenn Leidenschaft Sie antreibt und Sie bemerken, dass Arbeit nicht nach Arbeit klingt? Genau dieses Gefühl lebt Sarah von AutisPlus, unsere inspirierende Gastin, die uns von ihrer beeindruckenden Reise von der Einzelunternehmerin zur Geschäftsführerin erzählt. In einem herzlichen Gespräch enthüllt sie, wie die Verwandlung ihres Autismuskompetenzzentrums in Mannheim in eine GmbH für sie zu einer Quelle von Freude wurde, trotz der gewachsenen Verantwortung. Sie gewährt uns Einblick in ihren Alltag, der keine Pausen kennt – nicht einmal an Feiertagen wie Pfingstsonntag – und demonstriert, wie echte Hingabe aussieht.

Die Welt des Autismus ist vielschichtig und so sind es auch die Herausforderungen, die autistische Kinder im Bildungssystem meistern müssen. In einem intensiven Dialog beleuchten wir die Problematik rund um Schulverweigerung und Maskierung, die psychische Belastungen für Kinder und Eltern mit sich bringen. Dabei betonen wir vehement die Notwendigkeit, individuelle Lernansätze zu fördern und die Freude am Lernen fernab von Schulzwängen zu kultivieren. Hören Sie zu, wie wir die Wichtigkeit aufzeigen, den Blick für machbare Veränderungen zu schärfen und inwiefern Eltern und Betroffene die Bildung in den eigenen Händen gestalten können.

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In meiner neuen Ferienfolge gibt es heute ein unglaublich wichtiges Tool im Umgang mit herausforderndem Verhalten. Ob autistische Schüler*innen oder ADHS, FASD, Hochbegabung, Tourette, Trauma, diese Information musst du als Lehrkraft im Umgang mit Störungen dringend kennen!
Die Episode beleuchtet, wie wichtig es ist, die eigenen Emotionen als Lehrkraft zu regulieren, um neurodivergente Schüler*innen besser unterstützen zu können. Missverständnisse und emotionale Reaktionen beeinflussen das Lernen und Verhalten im Klassenzimmer wesentlich.

• Emotionale Reaktionen von Lehrkräften als Einflussfaktor
• Herausforderungen bei der Arbeit mit neurodivergenten Schülern
• Praktische Strategien zur Reduzierung von Unruhe
• Positive Emotionen als wichtiges Werkzeug im Unterricht
• Einfluss von Stress auf das Verhalten der Schüler
• Notwendigkeit der Selbstreflexion für Lehrkräfte

Das Buch, das ich für weitere Recherchen zu diesem Thema empfehle heißt:
Handlen, Auswerten, Verändern und wurde von den Autor*innen Elvén und Sjölund geschrieben.

Meine Lieblingsfolgen
für Betroffene

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Andrea ist Erzieherin und dennoch selbstständig.
Nachdem ich vor ein Paar Wochen bei ihr im Podcast war: (Hier geht es zu unserer gemeinsamen Folge bei Andrea), habe ich sie auch zu mir eingeladen.
Es ging am Ende ihrer Folge um Lehrkräfte und um die Frage – was macht eine Lehrkraft zu einer guten Lehrkraft und was macht es so richtig schlimm?
Natürlich können wir nur aus unserer eigenen Erfahrung sprechen und ich bin mir sicher, dass es Menschen gibt, die gerne mit Angst und Druck lernen (Hä??).

Und trotzdem sind wir beiden uns sicher, dass es keine gute Voraussetzung ist, wenn man mit Druck und Angst versucht, Kinder und Jugendliche zum Arbeiten zu zwingen. Das Ganze hat nämlich Auswirkungen!!

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Was wäre, wenn neurodivergente Menschen und neurotypische Menschen einfach nur zwei verschiedene Dialekte sprechen würden und sich aus diesem Grund häufig missverstünden?
Fabian alias @divergent_lemoncake schreibt aktuell seine Dissertation in Literaturwissenschaften und es interessiert ihn sehr, welchen Einfluss Sprache bei der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Neurotypen hat. Wie so oft, erhält auch er erst im späten Erwachsenenalter eine Diagnose, die endlich erklärt, was ihm sein Leben lang so große Schwierigkeiten bereitet: Autismusspektrumstörung, die ADHS- Diagnose hat er schon länger, jedoch gab es Umstände, die dazu führten, dass er ebendiese verdrängen musste, um weiterzumachen.

Aber was mich natürlich besonders interessiert ist seine Schulzeit und was er rückwirkend über diese erzählen kann. In dieser Folge wird sehr deutlich, weshalb neurodivergente Menschen häufig zusätzlich psychisch erkranken.

Hier kannst du die Studie einsehen.

Fabian, ich danke dir sehr über deine Offenheit und über dieses wunderbare Gespräch. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht mit dir!

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Nachdem ich jahrelang mit den Herausforderungen von ADHS konfrontiert war, teile ich in dieser Episode meine persönliche Reise und die wertvollen Erkenntnisse, die ich von Lukas, einem spät diagnostizierten Psychotherapeuten, gewonnen habe. Lukas’ Erfahrungen bieten nicht nur tiefe Einblicke in die beruflichen und persönlichen Hürden, sondern auch in die subtilen Komorbiditäten wie emotionale Dysregulation und das Risiko suizidaler Gedanken.

Besonders spannend wird es, wenn wir über die unbemerkten Folgen von ADHS im Erwachsenenalter sprechen, insbesondere bei Männern, die oft aus dem Fokus geraten. Unsere Diskussion offenbart, wie Zwangsgedanken oder diffuse Ängste oft klassische ADHS-Symptome überdecken können. Die Veränderungen im Verständnis von ADHS und die Auswirkungen auf Bildungs- und Berufswege, besonders für Menschen, die mit den typischen Behandlungen Schwierigkeiten hatten, geben Anlass zum Nachdenken und zur Reflexion.

Abschließend beschäftigen wir uns mit den emotionalen Herausforderungen und Bewältigungsstrategien und beleuchten die Rolle von Supervision in sozialen Berufen. Wir sprechen über die Wichtigkeit einer unterstützenden therapeutischen Beziehung und die Komplexität von Essstörungen im Zusammenhang mit ADHS. Durch den Einbezug persönlicher Erfahrungen und realer Geschichten hoffen wir, ein differenziertes Bild von ADHS zu zeichnen und die Hörer*innen zu inspirieren, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und vielleicht neue Wege im Umgang mit dieser Herausforderung zu finden.

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Kathi, bekannt als @GuardianofMind, gewährt uns allen einen Einblick in ihr Leben mit den Diagnosen ADHS und Autismus. Sie teilt ihre Erfahrungen aus der Marketingbranche, mit den Themen Burnout und Depressionen sowie die bedeutende Rolle, die das Unmasking und ihr verändertes äußeres Erscheinungsbild in ihrer persönlichen Entwicklung spielen. Ihre blauen Haare sind mehr als nur Stil – sie sind Symbole der Selbstakzeptanz und des Weges, den sie beschreitet, um authentisch zu leben.

Diese Episode beleuchtet die komplexe Welt der Neurodivergenz und die Herausforderungen, die ADHS und Autismus mit sich bringen. Kathi erzählt von den täglichen Kämpfen und den unsichtbaren Barrieren, die Menschen mit diesen Diagnosen oft erleben. Kommunikation und Empathie innerhalb der neurodivergenten Gemeinschaft sind zentrale Themen, die uns helfen, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wir hinterfragen gesellschaftliche Einflüsse auf die Selbstwahrnehmung und diskutieren das NAWI-Prinzip, das Menschen mit ADHS hilft, ihre Aufmerksamkeit und Motivation zu lenken und das ALLE Lehrkräfte und Eltern im Umgang mit ADHS-Kindern kennen sollten.

Zum Schluss sprechen wir über die strukturellen Herausforderungen, die neurodivergente Menschen in hierarchischen Umgebungen oft erleben. Kathi teilt ihre Gedanken zur Bedeutung von Empowerment und wie wichtig es ist, ein Verständnis und eine Akzeptanz für Neurodiversität in der Gesellschaft zu fördern. Diese Diskussionen bieten wertvolle Einsichten für alle, die sich für die dynamische und facettenreiche Welt der Neurodivergenz interessieren.

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